Solarenergie ist so beliebt wie nie zuvor: im Jahr 2022 deckte Photovoltaik nach Angaben des Fraunhofer ISE 11 % des Bruttostromverbrauchs in Deutschland ab, an sonnigen Tagen zeitweise sogar über zwei Drittel. Das Potential für den weiteren Ausbau ist dabei riesig. Alleine in der Metropole Ruhr gibt es über eine Millionen Dächer, die für Solar geeignet sind. Dennoch gibt es Schwierigkeiten bei der Installation von Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind bei Wohnungseigentümergemeinschaften um einiges komplexer als bei Ein- oder Zweifamilienhäusern. Welche Möglichkeiten habe ich als Wohnungseigentümer*in, wenn ich das Gebäudedach für Solar nutzen möchte? Falle ich bei einer Installation immer in das viel diskutierte Mieterstrommodell?
Im Online-Vortrag bringt Stefan Hoffmann, Energieberater bei der Verbraucherzentrale NRW, Licht ins Dunkel und zeigt Ihnen verschiedene Möglichkeiten auf, wie in kleinen (3-4 Wohnungen) und großen Mehrfamilienhäusern (5 und mehr) Photovoltaikanlagen auf die Dächer gebracht werden können. Dabei liegt der Fokus immer auf der Frage, welche Modelle sich unter der aktuellen Rechtslage wirtschaftlich rentieren und welche nicht. Anhand von Beispielen werden verschiedene Anlagenvarianten wie Gemeinschaftsanlagen oder Mieterstrommodelle veranschaulicht. Fragen aus dem Teilnehmer*innenkreis sind ausdrücklich erwünscht.
Themen:
Zielgruppe:
Der Vortrag richtet sich vor allem an Wohnungseigentümer*innen von kleinen Mehrfamilienhäusern (3-4 Wohneinheiten) und größeren (5 und mehr). Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Referent:
Stefan Hoffmann
Fachreferent Prosuming von der Verbraucherzentrale Bundesverband
Schwerpunkt Photovoltaik
Zeit
Dienstag, 25.04.2023, 18:00 bis 20:00 Uhr
Teilnahme
Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet online über Zoom statt. Anmelden können Sie hier.